Sonderausstellung "Wels 800. Geschichte einer Stadt" ging erfolgreich zu Ende
Viele Welser schwelgten dabei in Erinnerungen – etwa an Hand des Fotobodens mit dem Luftbild von Wels aus dem Jahr 1962, beim Anblick der ausgestellten Einkaufssackerl oder bei der Präsentation des Volksfestes. Weiters konnten die Besucher den reichen Schatz an Urkunden aus dem Stadtarchiv Wels, die vielfältigen Darstellungen zum historischen Wels in Form von Bildern, Modellen oder originalen Einrichtungen sowie die Film-Präsentation historischer Wochenschauberichte bestaunen.
Im Stadtmuseum Minoriten erfuhren die Besucher, dass Wels bereits vor 1900 Jahren eine autonome Stadt, Ovilava, war – und das 400 Jahre lang. Ovilava bot all die Annehmlichkeiten einer römischen Stadt, außerdem eine gut funktionierende Infrastruktur und Verwaltung. Schließlich war Ovilava nicht nur wesentlich größer als das mittelalterliche Wels, sondern auch Teil einer antiken Weltmacht.
Um alle Exponate der Sonderausstellung abbauen zu können und anschließend die Dauerausstellung zur Stadtgeschichte (vom Mittelalter bis zur Gegenwart) wieder neu aufzustellen, ist das Stadtmuseum Burg ab sofort bis Ende März 2023 geschlossen. Das Stadtmuseum Minoriten bleibt bis inklusive Montag, 14. November geschlossen. Ab Dienstag, 15. November ist es wieder geöffnet – und die Dauerausstellung zur Ur- und Frühgeschichte sowie zur Römerzeit kann von Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr, Samstag von 14:00 bis 17:00 Uhr sowie Sonntag von 10:00 bis 16:00 Uhr besucht werden. Auch der dortige Museumsshop ist dann wieder geöffnet.
Übrigens: Wer noch die anlässlich des Jubiläumsjahres produzierten Merchandising-Artikel – wie beispielsweise das Wels-DKT, Kaffee-Häferl, Gedenkmedaillen – oder einen Kalender Wels in alten Ansichten 2023 erwerben möchte, kann dies trotz geschlossener Ausstellung weiterhin im Museumsshop in der Burg machen – und zwar Dienstag bis Freitag von 10:00 bis 13:00 Uhr.
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl: „Die Sonderausstellung ‚Wels 800. Geschichte einer Stadt‘ war zweifellos eines der Highlights in unserem heurigen Jubiläumsjahr. Es freut mich, dass sie derart viele Welser und Gäste unserer Stadt in die städtischen Museen Burg und Minoriten gelockt hat.“
Stadtrat Dr. Martin Oberndorfer (Wirtschaft und Wissen): „Die Sonderausstellung bot die Möglichkeit, tiefer in die wechselvolle Geschichte unserer Stadt einzutauchen. Ich persönlich konnte viel Neues und Interessantes über Wels und seine Bürger erfahren.“
Im Bild (v.l.):
Bürgermeister Dr. Andreas Rabl, Museumsdirektorin Dr. Renate Miglbauer und Stadtrat Dr. Martin Oberndorfer.